Der kleine Engel

An der traditionellen  Weihnachtsfeier der Kreisgruppe beteiligten wir uns mit der Weihnachtsgeschichte von dem "Engel, der nicht singen wollte". In dieser Geschichte (Erzählerin: Josi) konnte der kleine Engel (Karina) das Lied "Gloria, in excelsis Deo" nicht weiter mitsingen, als es um den Frieden auf Erden ging. Das Lobpreisen Gottes unter der musikalischen Begleitung von Phillipp musste daher unterbrochen werden. Der große Engel (Ricarda) ging der Sache auf den Grund: Gibt es den Frieden auf Erden wirklich?  Gibt es nicht nur Krieg und Zwietracht? Der große Engel befreite den kleinen Engel von der Pflicht des Singens. Stattdessen trug er ihm auf, von nun an aufzupassen, wo sich Menschen streiten oder schlecht übereinander reden - und dagegen einzuschreiten. So wird er künftig die Botschaft Gottes in die Welt bringen. Freudig nahm der kleine Engel diese besondere Aufgabe an und begann auf der Stelle damit, das Licht zu den Gästen und in die Welt zu tragen. Das "Gloria in exelsis Deo" konnte nun noch einmal - ohne Irritationen - gesungen werden :-). 

Der Pokal von 1963

10 Jahre nach der Ansiedlung der Siebenbürger Sachsen war die Siebenbürgisch-Sächsische Jugendgruppe schon lange ein bedeutendes Element in unserer Kulturarbeit in Herten geworden. So war die Gruppe 1963 mit zahlreichen TeilnehmerInnen auch beim jährlichen Heimattreffen in Dinkelsbühl vertreten. Sämtliche Darbietungen wurden im Rahmen von Jugendwettspielen aufgeführt – damit wurde die Tradition der einstigen Schülerolympiaden in Siebenbürgen fortgesetzt. Sehr gut vertreten waren mehrere Hertener Jugendliche bei diesen sportlichen Wettkämpfen – und sogar bei den Rezitationen: Maria Göttfert errang den 2. Platz mit der Ballade „Die Füße im Feuer“ von C.F. Meyer. Unbeschreiblich war die Freude, als die Hertener Siebenbürger unter 9 siebenbürgischen Volkstanzgruppen aus Deutschland und Österreich - unter den Augen der strengen Jury - den ersten Platz erzielten. Stolz wurde nach der Rückkehr zu Hause der Pokal gezeigt, der nun seit 55 Jahren einen Ehrenplatz im Siebenbürger Haus der Jugend hat.

Begießen 2018

"Schöne Mädchen zu begießen ..." hieß es auch in diesem Jahr am Ostermontag. Mit einer Kutsche ging es dieses Mal auf Tour. Die Mädchen der Tanzgruppe und die Tanzleiterinnen wurden besucht und mit Parfum bedacht. Überall wurde gesungen - natürlich hatte Philipp seine Harmonika dabei - und überall gab es eine kleine Stärkung für die Gäste. Schön war´s!

Tanzseminar der SJD

Beim jährlichen Volkstanzseminar der SJD konnten wir unser Repertoire erweitern: "Lauterbacher" und "Siebenbürgisch-Sächsische Tanzfolge" waren für uns die neuen Tänze des Tages. Dabei hatten die Bestandteile "Ländler aus Agnetheln" und "Budaker" jeweils ihre persönlichen Favoriten :-) Ein guter Tag: Viel getanzt, einiges über unsere Trachten erfahren und lecker gegessen. Vielen Dank an die Organisatoren!

Bereits  2015 wurde die Volkstanzbewegung in ihren regionalen Ausprägungen in Deutschland in die Liste "immaterielles Weltkulturerbe" der UNESCO aufgenommen: 

Die Volkstanzbewegung ist durch vielfältige Erscheinungsformen geprägt, die sich historisch auf die Vielstaatigkeit Deutschlands zurückführen lassen. Landestypische Musik, gesellschaftliche Rahmenbedingungen und örtliche Bräuche prägten die jeweiligen Formen und Praktiken. Die Übermittlung der Tänze vollzog sich über Jahrhunderte mündlich Überlieferung und durch körperliche Nachahmung. Heute ist die Siebenbürger Volkstanzgruppe Herten eine der zahlreichen in Deutschland aktiven Tanzgruppen. Zusammenkünfte auf örtlichen Festen wie auch überregionalen Veranstaltungen bieten Gelegenheit für eine gemeinschaftliche tänzerische Betätigung von Aktiven und Interessierten.

Weitere Details finden Sie hier.

 

Tanzprobe

Tanzprobe ist sonntags von 18:15 Uhr bis 19:45 Uhr im Siebenbürger Haus.