Siebenbürger Kreisgruppe Herten
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- Geschrieben von: Siebenbürger Zeitung und Karin Roth
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70 Jahre besteht in diesem Jahr der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. Der am 26. Juni 1949 in München gegründete Verband entwickelte sich im Prozess der Anerkennung der Siebenbürger Sachsen als Vertriebene, wodurch sie die sich aus dem Bundesvertriebenen- und Lastenausgleichsgesetz ergebenden Rechte genießen konnten, zur Interessenvertretung auf politischem, wirtschaftlichem, sozialem, rechtlichem und kulturellem Gebiet. Seine Bemühungen zur Integration in der Bundesrepublik Deutschland wie zur Erhaltung, Bewahrung und Weiterentwicklung siebenbürgisch-sächsischer Gemeinschaft und Kultur kommen seinen Mitgliedern, aber auch allen anderen Siebenbürger Sachsen zugute – in enger Zusammenarbeit mit weiteren siebenbürgisch-sächsischen Einrichtungen und den Partnerorganisationen in Europa und Übersee auch über die Grenzen Deutschlands hinaus.
Gefeiert wurde nun mit mehr als 20.000 Gästen beim Heimattag in Dinkelsbühl. Einer der Höhepunkte war in diesem Jahr wieder der Trachtenumzug am Pfingstsonntag. Auch die Kreisgruppe Herten war in Gruppe Nr. 35 - Landesgruppe NRW - vertreten. Herzlichen Glückwunsch aus Herten zum 70-jährigen!
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- Geschrieben von: Sandrine Seth, Mareike Graepel
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Nur ein Spaziergang durch Herten und es wird sofort klar: Herten ist multikulti. In der rund 61.000 Einwohnerstadt leben Menschen aus Griechenland, der Türkei, aus Siebenbürgen, Polen und vielen anderen Nationen zusammen. Ganz Europa ist hier vereint. Vielfältig, bunt und weltoffen - und das hat vielfältige, historische Gründe ... Im Jahr 1953 gab es durch die sogenannte Kohleaktion, in der tausende Siebenbürger in die Bergbaugebiete Nordrhein-Westfalens wanderten und sich als Bergleute eine neue Existenz aufbauten, einen größeren Zuzug von Menschen aus dem heutigen Rumänien.
Gelebte Traditionen Südeuropas mitten in Herten
"Wir sind schon in der dritten Generation hier", sagt Karin Roth, Kreisgruppenvorsitzende der Siebenbürger in Herten und Landesfrauenreferentin NRW. "Ich fühle mich ganz und gar als Deutsche und freue mich, dass wir dabei auch noch Siebenbürger-Traditionen zelebrieren." Dazu gehört das Kathreinerfest, das mit einem Frühstück rund um den St.-Katharina-Tag im November gefeiert wird, oder Ostern, wenn ...
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- Geschrieben von: Karin Roth
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Anlässlich "75 Jahre Vertreibung und Heimatsuche" fand in Munderfing (OÖ) ein Interview mit den OÖ-Nachrichten statt.
Vielleicht wollt ihr einmal hineinschauen:
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/innviertel/in-zwei-stunden-mussten-wir-alles-zusammenpacken;art70,3130055
Vielen Dank an Pfr. Frank Schleßmann und Marina Mayrböck!
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- Geschrieben von: Karin Roth
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In diesem Jahr fand ein Ausflug unserer Nachbarschaft nach Rheda-Wiedenbrück statt. Nach der Begrüßung im Bus mit einem Gläschen Sekt und einem Stückchen Koschut-Kuchen wurde die Fahrt gestartet. Ziel war die Firma „Winklerwurst“: Vielen von uns waren die Siebenbürger Wurst und viele weitere Delikatessen aus Siebenbürgen aus dem Einzel- oder Internethandel bekannt. An diesem Tag hatten wir nun die Möglichkeit, alles "live" zu sehen. Zunächst wurden wir von Herrn Winkler mit einer Zuica und verschiedenen Gebäcken begrüßt. Er berichtete uns vom Aufbau seiner Metzgerei und der Entwicklung seiner Firma. Auch die Produktionsstätten konnten wir unter seiner Führung besichtigen. Im Anschluss waren wir zum leckeren Mittagstisch eingeladen. Weiter ging es nach Wiedenbrück, wo wir an einem Stadtrundgang teilnahmen. Eine interessante mittelalterliche Stadt mit zahlreichen Fachwerkhäusern und etlichen Anekdoten erwartete uns. Mit vielen guten Eindrücken ging es nach einem ausgefüllten Tag wieder zurück nach Herten.
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- Geschrieben von: Karin Roth
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Anfang Mai wurde die Jahreshauptversammlung unerer Kreisgruppe abgehalten. Nach den Berichten wurde die Neufassung der Satzung einstimmig genehmigt. Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde ein Film der "Europa-Schule" Martin-Luther-Schule aus Herten gezeigt, in dem mehrere Mitglieder unserer Kreisgruppe interviewt wurden. Sie berichteten über ihre Vertreibung aus Siebenbürgen, Ankunft und "Fuß-fassen" in Herten, ihren persönlichen Bezug zur alten Heimat sowie über die Traditionen, die sich bis heute in Herten erhalten haben. Der Film gefiel sehr gut: Er war vielseitig - und zeigte vor allem Interesse und Neugier der jungen Menschen.