Die ehemalige deutsche Kohlenbergbauleitung machte den Siebenbürger Sachsen 1952 das Angebot, für sie in Oberhausen-Osterfeld, Setterich bei Aachen und Herten-Langenbochum eine am Rande der Stadt gelegene Siedlung im heimatlichen Baustil zu errichten, falls sich eine bestimmte Anzahl der Männer als Bergleute verpflichten würde.
Insgesamt 109 neue Arbeitskräfte fand die Zeche Schlägel & Eisen in Herten auf diese Weise bis 1954. Von den zahlreichen Siebenbürger Sachsen, die nach dem Kriege zunächst als Flüchtlinge in Österreich verweilten, hatten sich 510 Menschen aus 98 Familien und etwa 24 verschiedenen Gemeinden Siebenbürgens für die Siedlung in Langenbochum als neue Heimat entschieden.
Heute wird Herten durch eine Vielzahl schmucker Siedlungen geprägt, unter denen die Siebenbürger Siedlung nach wie vor eine besondere ist. Mehr über die Hertener Siedlungen erfahren Sie hier.