Siebenbürger Haus der Jugend
- Details
- Geschrieben von: WAZ, Katharina Müller
- Zugriffe: 31343
WAZ Herten. Nicht nur Benedikt Höwedes oder Christian Timm, die beide beim SC Langenbochum ihre Karriere begannen und nun in der Bundesliga kicken, lassen die Herzen der Bewohner höher schlagen. In Langenbochum werden jahrzehntelange Traditionen gepflegt.
Deutlich wird dies etwa im Siebenbürger Haus der Jugend am Hermannstädter Platz. Es wurde 1964 eingeweiht und bot seitdem jenen, die ihre Heimat in Rumänien zurückgelassen hatten, ein neues Zuhause. „Am Anfang war es sehr schwer“, erinnert sich Susanna Hartig, die Siebenbürgen 1978 als Spätaussiedlerin verließ. „Wir waren erst in Unna und sind dann nach Herten gekommen. Mir hat es damals sehr geholfen, dass es hier diese Gruppe und die Anlaufstelle gab. Ich kannte ja niemanden, wurde aber sofort herzlich aufgenommen.“
- Details
- Geschrieben von: Karin Roth
- Zugriffe: 3697
Ein herzliches Willkommen an alle großen und kleine Gäste!
- Details
- Zugriffe: 3254
ich möchte mich heute im Namen des Vorstandes des Siebenbürger Hauses der Jugend für die große Unterstützung bedanken, durch die das Siebenbürger Haus in die Lage versetzt wurde, Maßnahmen zur Senkung der Energiekosten einzuleiten. Zahlreiche Spenden und Darlehen haben uns beeindruckt und ermutigt, eine Photovoltaik-Anlage zur Gewinnung von Solar-Strom in Auftrag zu geben.
Mittlerweile wurde die Anlage installiert, so dass seit dieser Woche bereits Strom einspeist wird. Damit konnten wir uns die aktuell gültigen Fördersätze über Jahre sichern! Allen Gebern dafür ein herzliches Dankeschön!
Mit freundlichen Grüßen und auf ein Wiedersehen bei unseren nächsten Veranstaltungen
Siebenbürger Haus der Jugend e.V.
Wolfgang Hartig
1. Vorsitzender
- Details
- Geschrieben von: Karin Roth
- Zugriffe: 2561
Im September 2007 wurde das Siebenbürger Haus Verein des Monats der Stadt Herten. Mit folgendem Text präsentierten wir uns im Internetauftritt der Stadt Herten:
Seit über 50 Jahren existiert in Langenbochum das Siebenbürger Haus der Jugend e. V. Nachdem die Siebenbürger im Jahr 1953 in Herten angesiedelt worden waren und sich im Jahr darauf die Nachbarschaft mit verschiedenen kulturellen Gruppen gebildet hat, musste lange improvisiert werden, bis es für die Tanzgruppen, Kapelle, Chor, Theater-, Frauen- und Kindergruppen ein eigenes Haus gab. 1964 wurde das Siebenbürger Haus eingeweiht. Im Untergeschoss können seitdem Proben abgehalten werden und im großen Saal im Erdgeschoss finden immer wieder größere und kleinere Veranstaltungen statt.
Für Alt und Jung gibt es die viele Gelegenheiten, Nachbarn zu treffen und das Tanzbein zu schwingen. Theateraufführungen, Volkstanzwettbewerbe, Weihnachts- und Kathreinerbälle, Nachbarschafts- und Erntedankfeste standen und stehen regelmäßig auf dem Kalender.
Aus ganz Europa und auch aus Übersee hat das Siebenbür-ger Haus bereits Gäste gesehen. In der jüngsten Vergangen-heit waren hier Tanzgruppen und Kapellen aus Munderfing in Österreich und auch aus unserer Partnerstadt Arras in Frank-reich. Der rumänische Botschafter Adrian Vierita hat uns ebenfalls besucht und genoss seinen Aufenthalt im Siebenbürger Haus und der Heimatstube im Obergeschoss.
Das Siebenbürger Haus wird von den Gruppen des "Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland - Kreisgruppe Herten" rege genutzt. Stammgast ist auch der Siedlerbund Siebenbürgen. Alle zugehörigen Abteilungen beteiligen sich an dem jährlich im und um das Haus stattfindenden Sommer- und Kinderfest. Der Erlös wird dem Siebenbürger Haus zur Verfügung gestellt. Von diesem, wie auch anderen Zuschüssen, profitieren nach wie vor insbesondere kulturelle- und Jugendgruppen. Deren Angebot umfasst Tanz-, Schach und Musikgruppen. Auch ein offener Jugendtreff findet wöchentlich statt. Dabei wird fotografiert, geschreinert oder auch einfach nur geklönt. Alles was Spaß macht, wird geplant und organisiert.
Übrigens freuen wir uns immer über neue Mitglieder. Dabei dürfen Sie und Ihr handwerklich begabt oder auch musikalisch interessiert sein. Immer wieder brauchen wir auch Grillmeister oder Helfer im Garten. Ehrenamtler werden bei uns hoch geschätzt – und das Zusammensein mit netten Leuten gibt es gratis dazu!
- Details
- Geschrieben von: Karin Roth
- Zugriffe: 3225
Hertener Allgemeine (ptt) Für die Siebenbürger ist es der Ort, an dem die Landsmannschaft ihr reiches Traditionsgut über Jahrzehnte bewahren und pflegen konnte, für die Stadtväter ein Musterbeispiel kultureller Arbeit auf ehrenamtlicher Basis: Das Siebenbürger Haus der Jugend feierte am Samstag seinen 25. Geburtstag. "Ich möchte vor allem erinnern an den Mut, etwas aus eigenem Antrieb zu tun, ohne gleich nach der Stadt zu rufen - wie es heute oftmals üblich ist", lobte Bürgermeiser Willi Wessel, einer der vielen Ehrengäste bei der Jubiläumsfeier. Als Geschenk brahcte die Stadt einen Schlüssel mit: Feierlich geöffnet wurde damit die Tür zur neuen Heimatstube, in der durch die finanzielle Unterstützung der Stadt die wertvolle Volksgutsammlung der Siebenbürger endlich einen festen Platz fand. Fast fünf Stunden führten Chor, Tanzgruppen und Blasorchester den 300 Gästen die kulturelle Tradition der Siebenbürger vor, beschäftigten sich zahlreiche Festreden mit der Geschichte der Landsmannschaft in Herten. Andreas Porr, langjähriger Leiter des Siebenbürger-Hauses und Ehrenvorsitzender der Kreisgruppe, betätigte sich als Chronist: Nur vier Jahre nach dem großen Siedlungsschub zu Anfang der 50er Jahre sei die Idee eines eigenen Bürgerhauses geboren worden, doch erst zähes Ringen mit den Instanzen und dem Land Nordrhein-Westfalen habe den Bau des damals 534.000 Mark teuren Hauses 1964 ermöglicht.