Siebenbürger Kreisgruppe Herten
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Ein Mann der ersten Stunde war Andreas Porr in der 1953 gegründeten Siebenbürger Siedlung in Herten-Langenbochum für die aus Österreich umgesiedelten Siebenbürger Sachsen.
Der „gelernte“ Landwirt (Absolvent der Ackerbauschule), wurde am 12. November 1911 in Neustadt bei Kronstadt geboren und war Kriegsteilnehmer im Zweiten Weltkrieg. Vertrieben aus seiner so geliebten Heimat, erkannte bald, dass zu einer Siedlung ein Gemeindehaus – so wie er es aus seiner Heimat kannte – gehört. Als Initiator steckte er viel Enthusiasmus und Zeit in dieses Projekt. Porr verstand es wie kein Zweiter, mit seiner Begeisterung und vor allem mit seiner Beharrlichkeit die zuständigen Stellen der Stadt Herten und der damaligen Bergbaugesellschaft Hibernia AG von seinem Plan zu überzeugen.
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Montag, 05. Juli 2004 | Quelle: Hertener Allgemeine (Herten)
Wirbelnde Röcke, schmetternde Blasmusik und farbenfrohe Trachten: Der Marsch sämtlicher Siebenbürger-Gruppen durch Langenbochum war ein Fest für die Sinne. Zum 50-jährigen Bestehen der Hertener Siebenbürger-Landsmannschaft hatten die Verantwortlichen ein großartiges Festwochenende organisiert.
Gründe zum Feiern gab es genug: Nicht nur die Hertener Kreisgruppe, sondern auch die Siebenbürger-Blaskapelle und -Frauengruppe feierten ihr 50-jähriges Jubiläum. Das Siebenbürger Haus der Jugend feierte den 40. Geburtstag.
Den Anfang machte am Freitagabend die Settericher Siebenbürger-Blaskapelle, die zur Jubiläumsfeier auftrat. Am selben Abend wurde auch das Werk des Hertener Künstlers Georg Jonietz enthüllt.
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50 Jahre Siebenbürger Sachsen in Herten - 50 Jahre Integration: Seit einem halben Jahrhundert sind wir Siebenbürger Sachsen in Herten ansässig, haben uns in dieser Stadt integriert - ohne unsere Wurzeln zu vergessen. Anlass für den LWL einmal nachzufragen, wie die Siebenbürger Sachsen in Deutschland und in Herten angekommen sind, welche Entwicklung ihr Leben genommen hat.
Beispielhaft wurde Hans Bartesch interviewt, die Informationen hierzu wurden durch den LWL veröffentlicht:

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40 Jahre Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen wurde im Mai 1989 beim Heimattag zu Pfingsten in Dinkelsbühl gefeiert. Wir Hertener Siebenbürger waren Mitausrichter und -gestalter dieser großen und gelungenen Veranstaltung.
Bereits Donnerstag fuhr der erste Bus von Herten, bepackt mit zahlreichen Ausstellungsstücken unserer neuen Heimatstube und mit zahlreichen Helfern. Diese Vorhut wollte die Ausstellung bereits in Dinkelsbühl aufgebaut haben, bevor die aktiven Gruppen anreisten. Samstag früh fuhren dann 2 weitere Buss mit Blaskapelle, Chor, Tanzgruppe und Kreisgruppe Richtung Süden. Nach einer fröhlichen Fahrt kam man gutgelaunt in Dinkelsbühl an, bezog rasch die Zimmer in der Jugendherberge. Nun ging es für die einen zum Fußballplatz (unsere Mannschaft erreicht trotz der anstrengenden Nacht das Halbfinale!), für die anderen in die Altstadt, um sich schon einmal umzusehen.
Nachmittags fand die große Festveranstaltung in der Schranne statt, bei der wir für die Gestaltung verantwortlich zeichneten. Alle Gruppen waren in Tracht vertreten und begeisterten die Gäste mit ihren Auftritten.