Gut besucht war das Siebenbürger Haus der Jugend anlässlich des Theaterstücks "Tacke, Janke und Cader", das durch eine Zusammenarbeit mit dem Projekt Demokratie.leben! in Herten möglich wurde.
Karin Roth, Vorsitzende der Siebenbürger Kreisgruppe Herten, zeigte sich erfreut, dass nun wieder Treffen stattfinden können. Unter den zahlreichen Gästen begrüßte sie auch Pfarrerin Ulrike Baldermann sowie den stellvertrenden Bürgermeister Jürgen Grunwald, der seinerseits einen Gruß der Stadt Herten überbrachte. Auch die Vertreterinnen des Kooperationspartners Demokratie.leben!, Dani Varenholt und Sabine Weißenberg, ... .
... wurden herzlich begrüßt. Nach dem Kaffeetrinken, das von allen zu einem intensiven Austausch genutzt wurde, gab es eine weitere Spendenübergabe: Dr. Erika Thomae, Vorsitzende der Frauengruppe, bedankte sich bei den anwesenden Jugendlichen und überreichte den Vertretern der Siebenbürger Jugendvolkstanzgruppe sowie der Jugendband SibiBanda eine Spende für die Jugendarbeit. Im Anschluss öffnete sich der Vorhang für die mit Spannung erwartete Aufführung der Theatergruppe der Siebenbürger Kreisgruppe Dortmund. Die Komödie von V.I. Popa hat auch nach fast 100 Jahren nichts an Aktualität verloren: Die Zuschauer wurden Zeugen der Reibereien zwischen dem Christen Tacke und dem Juden Janke. In dem Stück steht der Liebe zwischen ihren Kindern die Intoleranz der Eltern gegenüber den jeweils anderen Religionen entgegen, jedoch kann der Moslem Cader diesen Disput mit List schlichten. Mit großem Applaus bedankten sich die Zuschauer für die gelungene Aufführung - und für den schönen Nachmittag.