images/Stadt-Herten_Ausstellung-web.jpg, Foto: Karin Roth60 Jahre ist es nun her, seit die Siebenbürger Sachsen nach Herten kamen. Anlässlich dieses Jubiläums eröffnet die Kreisvorsitzende der Siebenbürger Landsmannschaft, Karin Roth, eine Ausstellung unter dem Titel „Auf Heimatsuche – 60 Jahre Kohleaktion“. Die Vitrinen des Stadtarchivs bieten bis Freitag, 4. Juli, Einsicht in die Tradition aus Siebenbürgen.

Hinter dem ausgestellten Kulturgut verbirgt sich für die Siebenbürger viel Geschichte und Erinnerung an die Heimat. Sie haben literarische Werke, Münzen, Trachtenkleider, Krüge und vieles mehr zusammengetragen, um die Andenken mit der Öffentlichkeit zu teilen. Fotocollagen, die das „Damals“ mit dem „Heute“ vergleichen, rufen alte Gefühle ins Gedächtnis und erinnern an die erste Zeit in Herten.

Hintergrund

1953 warb der Bergbau Siebenbürger Sachsen für Herten an. Viele Familien kamen nach Herten und fanden hier nach den Kriegswirren und zehn Jahren ohne Perspektive eine neue Heimat. Sie gründeten Nachbarschaften, eine Frauengruppe, eine Blaskapelle und eine Tanzgruppe, die bis heute bestehen und in diesem Jahr ihr 60-jähriges Jubiläum feiern. Im Jahr 1964 wurde das Siebenbürger Haus eröffnet, das den Gemeindehäusern in den Heimatdörfern nachempfunden ist. Dort wird bis heute die Tradition gepflegt und ein großes Angebot an Gruppen für Kinder und Jugendliche im kulturellen Bereich geboten.  

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