Bräuche haben ihre Geschichte. Neben uraltem Brauchtum, das sich bis in die vorchristliche Zeit zurückverfolgen lässt und sich bis in die Gegenwart erhalten hat, gibt es neuzeitliche Bräuche, deren Entstehung und Etablierung sich sozusagen unter unseren Augen vollzieht. Ein solcher "moderner" Brauch ist die Feier des Muttertags am zweiten Sonntag im Mai. Dieses Fest ist verhältnismäßig jung, es wurde erst 1907 in den Vereinigten Staaten begründet. Von Amerika kam der Brauch bald nach Europa, so nach Deutschland und von dort natürlich nach Siebenbürgen. Hier fand der Brauch auch Einlass in die Gottesdienstthemen: Der Gottesdienst am zweiten Mai-Sonntag steht seither im Zeichen des Muttertags. Zuvorderst war der Muttertag ein Fest der Kinder. Es ist üblich, der Mutter an diesem Tag alle Wünsche zu erfüllen, den Frühstückstisch zu decken, ein eigens dafür gelerntes Gedicht aufzusagen und oder ein eigens gemaltes Herz zu überreichen. In Anlehnung an diesen Brauch hat unsere Frauenreferentin "unseren" Müttern ein Muttertagsherz gebacken. Alles Liebe und Gute - und ein großes Dankeschön an alle Mütter!
Siebenbürger Frauengruppe
2021: Alles Gute zum Muttertag!
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- Geschrieben von: Karin Roth
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