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- Geschrieben von: Karin Roth
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Eine Bastelgruppe für Grundschulkinder trifft sich montags um 16 Uhr im Siebenbürger Haus. Durch unterschiedliche Angebote ist jedes Treffen anders - verschiedene Feste im Jahreslauf werden aufgegriffen, unterschiedliche Materialien werden bearbeitet. Die Gruppe freut sich immer über neue Teilnehmer. Einfach ´mal vorbeischauen oder vorher informieren bei Nadine Music unter
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- Geschrieben von: Stefan Roth
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Das Siebenbürger Haus der Jugend e.V. dient der Unterstützung der Jugendarbeit und der Pflege der siebenbürgischen Kultur. Wir sind etwa 100 Mitglieder, die das Siebenbürger Haus in verschiedenster Form unterstützen. Das kann bei Renovierungsarbeiten oder beim Anbieten von Kursen sein - es ergibt sich immer wieder etwas, wo helfende Hände gebraucht werden:
Vielleicht haben Sie auch Lust, uns bei einem der zahlreichen Feste am Grillstand zu unterstützen? Oder Sie haben Interesse an Gartenarbeit? Natürlich ist auch eine passive Mitgliedschaft möglich. Wir freuen uns über jede Art von Unterstützung. Die Mitgliedschaft kostet 12 Euro im Jahr. Bei Interesse setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung. Sie erreichen uns unter
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Die Straßen, die 1953 die Siebenbürger-Siedlung ausmachten und Raum für die ersten zugereisten Siebenbürger boten, wurden bis heute immer wieder verlängert und ergänzt.
Heute umfasst diese Siedlung 22 Straßen und Wege. Damit ist die Hertener Siebenbürger-Siedlung eine der größten in Österreich, Amerika und Deutschland.
Heute wohnen viele Nichtsiebenbürger in der Siedlung. Das Wissen um die verschiedenen Straßennamen gerät dadurch in den Hintergrund. Die einzelnen Bezeichnungen – Orte und Personen, die für unsere Straßen Pate standen, sollen an dieser Stelle ein Gesicht bekommen:
Zu den ersten Straßen gehörte die Klausenburger Straße - Klausenburg besticht sehr durch sein renoviertes Rathaus:
Im 13. Jahrhundert entstanden die ersten befestigte Städte Siebenbürgens - das Bild Kronstadts wird geprägt durch die Schwarze Kirche, eine der größten christlichen Kirchen im Osten.
Die ältesten Städte in Siebenbürgen waren Weißenburg - heute Karlsburg, Thorenburg und Hermannstadt. Hier eine alte Abbildung des Hermannstädter Rings mit Kutschen:
Noch vor Bezug der ersten Häuser stand auch der Name “Bistritzer Straße” fest. Die Stadt an der Nösnitz gab dem Nordsiebenbürgischen Landstrich "Nösnerland" ihren Namen.
Die Reformation in Siebenbürgen wurde vorangetrieben durch Honterus (re). Der geschlossene Übertritt wurde im Jahr 1550 durch Beschluss der siebenbürgischen Nationsuniversität verbindlich.
Der Leschkircher Bauernbube Brukenthal (links) wurde zunächst siebenbürgischer Kanzler und 1777 Gubernator - Stellvertreter der Kaiserin und des Kaisers im damaligen Großfürstentum Siebenbürgen. Die Wahl zum Sachsengrafen wurde von der Kaiserin nicht bestätigt, da diese Würde mit einem Katholiken besetzt werden sollte. Obwohl es seiner Karriere nicht förderlich war, bestand Brukenthal auf seiner Devise “Meinem Glauben und Volk werde ich treu bleiben”.
Seit 1849 jedem Sachsen ein Begriff war der Pestalozzi-Schüler, Lehrer und Pfarrer Stefan-Ludwig Roth: . Als die Revolution zusammenbrach, wurde der Verfechter von Freiheit, Freundschaft und Recht von den Ungarn zum Tode durch Erschießen verurteilt.
Es folgten Schäßburger Straße (hier eine Ansicht von 1857), ...
... mit dem Brooser Weg - Broos wurde in den letzten Jahren aus seiner Beschaulichkeit gerissen - ...
... wie auch die Reener Straße. Sächsisch-Regen, mundsprachlich Reen genannt, zeigt uns hier seine evangelische Kirche ...
...ebenso wie Mediasch – hier mit Häuseransichten:
Die Neustädter Straße wurde benannt nach “Neustadt im Burzenland“ (rum. "Christian", ungar. "Keresztényfalva"), Die hier abgebildete ehem. Evangelische Schule wurde nach dem Vorbild der Kronstädter Mädchenschule gebaut. Der im Obergeschoss liegende große Prüfungs-, Fest- und Turnsaal wurde auch als Gemeindesaal genutzt.
Draas war eins der östlichsten sächsischen Dörfer. Dem Draaser Lesebuch ist zu entnehmen, dass eines der beiden Schwerter, die wir aus dem Hermannstädter Wappen kennen, nach Draas im Osten gekommen ist. Es wurde in der Kirche, sehr behütet, aufbewahrt. (Das andere Schwert, das nach Broos im Westen gegeben wurde, ist leider in der Türkenzeit verloren gegangen.) Die nebenstehende Abbildung zeigt Bauern im Kirchenpelz - der Hann hält das Schwert.
Neueren Datums sind der “Lechnitzer Weg”, der in den 70-er Jahren gebaut wurde, ..
...oder auch der Mettersdorfer Weg, der erst Anfang dieses Jahrtausends entstanden ist - hier eine Abbildung vom Sonntag in Mettersdorf. Im Hintergrund zu sehen sind die Kirche sowie der Speckturm, welcher der Aufbewahrung von Lebensmitteln wie auch als Zufluchtsort diente:
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- Geschrieben von: Karin Roth
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Ein besonderes Anliegen der Siebenbürger war von Anfang an, ein Gemeinschaftshaus für die vielfältigen Aktivitäten in der Siebenbürger Siedlung zu bauen. Im Jahr 1964 konnte das Siebenbürger Haus der Jugend eingeweiht werden.
Bis heute wird es ehrenamtlich geführt und ist zum Mittelpunkt der Siedlung mit ihren vielen Veranstaltungen geworden. Im Jahreslauf werden hier Karneval, Maitanz, Sommerfest und Weihnachtsfeier begangen. Auch Versammlungen, Kaffeenachmittage, Gruppen- und Kameradschaftsabende der einzelnen Vereine werden hier gefeiert. Dadurch ist das Gemeinschaftshaus schnell zu einem Ort der kulturellen Begegnung geworden. Gerne wird das Siebenbürger Haus für Privatfeiern – wie Hochzeiten und Geburtstage der Mitglieder – genutzt, aber auch bei anderen Vereinen aus dem Stadtgebiet ist das Siebenbürger Haus überaus beliebt. Eine besondere Attraktion verbirgt sich seit 1989 im Giebelzimmer im
Obergeschoss - die Sammlung „Siebenbürger Kulturgut“, liebevoll auch "Heimatstube" genannt.
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Die ehemalige deutsche Kohlenbergbauleitung machte den Siebenbürger Sachsen 1952 das Angebot, für sie in Oberhausen-Osterfeld, Setterich bei Aachen und Herten-Langenbochum eine am Rande der Stadt gelegene Siedlung im heimatlichen Baustil zu errichten, falls sich eine bestimmte Anzahl der Männer als Bergleute verpflichten würde.
Insgesamt 109 neue Arbeitskräfte fand die Zeche Schlägel & Eisen in Herten auf diese Weise bis 1954. Von den zahlreichen Siebenbürger Sachsen, die nach dem Kriege zunächst als Flüchtlinge in Österreich verweilten, hatten sich 510 Menschen aus 98 Familien und etwa 24 verschiedenen Gemeinden Siebenbürgens für die Siedlung in Langenbochum als neue Heimat entschieden.
Heute wird Herten durch eine Vielzahl schmucker Siedlungen geprägt, unter denen die Siebenbürger Siedlung nach wie vor eine besondere ist. Mehr über die Hertener Siedlungen erfahren Sie hier.