Wer in die Sanierung seines Hauses investiert kann auf Dauer viel Energie und damit auch Kosten sparen. Zum Auftakt des Projekts „Ein Quartier spar Energie“ stellte Energieberater Romed Spiekermann Anfang der Woche verschiedene Möglichkeiten der Energie- und Kostenersparnis am Beispiel der Siebenbürger Siedlung vor.
Fünf Familien aus der Siedlung hatten im Vorfeld ihre Häuser für eine Gebäudeanalyse zur Verfügung gestellt. "Bis zu 70 Prozent können bei einer ganzheitlichen Sanierung eingespart werden. Das setzt eine umfassende Begutachtung des Hauses voraus. Andernfalls kann es passieren, dass viel Geld für wenig effektive Maßnahmen ausgegeben wird", so Spiekermann.
Damit eine optimale Beratung erfolgen kann, stellt die Stadt Herten den Eigentümern der Siedlung ein Beratungsangebot der Verbraucherzentrale NRW zur Verfügung. Der Gebäudecheck gibt einen ersten Überblick über mögliche Maßnahmen zur Erreichung einer optimalen Energieeffizienz. "Die Stadt möchte im Rahmen des "Klimakonzeptes 2020+" den CO2 Ausstoß in Herten bis 2020 um rund 27 Prozent verringern. Privathaushalte leisten dazu einen wichtigen Beitrag", erläutert Dr. Babette Nieder vom Klimateam der Stadt.
Weitere Aktivitäten zum Energiesparen im Haushalt werden in den nächsten Monaten folgen. Dazu gehört ein Klima-Kochkurs ebenso wie der Einsatz der "Klimakiste", mit der Stromfresser im Haushalt aufgespürt werden können. "Besonders freue ich mich darüber, dass die Siebenbürger Kreisgruppe die Aktivitäten unterstützt und sich bereits einige Bürger bereit erklärt haben mitzumachen", ergänzt Susanne Barth, Ansprechpartnerin für das Projekt.
Interessierte, die an der Auftaktveranstaltung nicht teilgenommen haben, können sich bei Susanne Barth für die kostenfreie Energieberatung anmelden oder Informationen zum Projekt einholen. Tel. (0 23 66) 303 511 oder per Mail: